Energiesparen schont Ressourcen und Umwelt, steigert die Versorgungssicherheit und spart Ihnen persönlich Geld.
Energiesparen kann auf verschiedene Weise erfolgen. Entweder durch Verzicht auf bestimmte Leistungen (z. B. gänzliches Abschalten von Standbygeräten, Heizungsreduktion in nicht genützten Räumen) oder durch Steigerung der Energieeffizienz, d. h. durch Erhöhung des Wirkungsgrades der eingesetzten Energie (z. B. Energiesparlampen).
Der Einsatz von so genannten „Alternativenergien“ oder erneuerbaren Energien wie Sonne, Wind, Wasser, oder auch Tageslicht statt elektrischer Beleuchtung bedeutet keine Energieeinsparung im eigentlichen Sinn, sondern ersetzt die bislang verwendeten Energieträger.
Um Strom sparen zu können, muss man wissen, wo die Stromfresser sind. Um den genauen Verbrauch festzustellen, gibt es Energie- und Leistungsmessgeräte für den Haushaltsgebrauch, die zwischen Steckdose und Elektrogerät gesteckt werden und den jeweiligen Verbrauch anzeigen. Solche Geräte können entweder bei uns im Geschäft gekauft oder ausgeliehen werden.
Schon beim Kauf lohnt es sich, auf den Stromverbrauch der Geräte zu achten. Damit können Sie die Energiekosten entscheidend beeinflussen, haben Sie doch dann die meisten Geräte viele Jahre. Um vergleichen zu können, müssen Sie die Abschätzung der Energie- und Wasserkosten über die volle Lebenszeit des Geräts vornehmen. Angaben zur Effizienz finden Sie auf der jeweiligen Informationsplakette (Energielabel), die am Gerät angebracht sind.
Der Ersatz alter durch neue Elektrogeräte kann den Stromverbrauch um bis zu 25 Prozent senken. Daneben bringt eine sparsame, d. h. richtige Betriebsweise weitere Energie- und Kostenersparnis, etwa durch die Vermeidung von Standbybetrieb. Moderne Waschmaschinen verbrauchen bis zu 60 Prozent weniger Strom, bis zu 40 Prozent weniger Wasser und bis zu 30 Prozent weniger Waschmittel. Damit die Anschaffungskosten sich rentieren, muss ein Gerät eine möglichst lange Lebensdauer haben und so energieeffizient wie möglich arbeiten. Billigere Geräte mit weniger Effizienz und kürzerer Lebensdauer kommen im Endeffekt teurer.
Der Stromverbrauch für die Beleuchtung wird oft überschätzt, manchmal wird Energiesparen mit Lichtsparen gleichgesetzt. Tatsächlich verbraucht ein durchschnittlicher österreichischer Haushalt 5 bis 10 Prozent seines jährlichen Stromverbrauchs für die Beleuchtung. Trotzdem, auch hier gibt es ein Sparpotenzial. In einem Haushalt könnten bis zu 50 Prozent der Beleuchtungsenergie eingespart werden. Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen) wandeln bis zu 80 Prozent der Energie in Licht um. Dem höheren Kaufpreis (4 bis 10 Euro) steht eine Lebensdauer von 3 bis zu 15 Jahren gegenüber. Da die Betriebskosten nur ein Fünftel der herkömmlichen Glühlampen ausmachen, rechnen sich Energiesparlampen je nach Nutzungs- und Lebensdauer zwischen 9 und 12 Monaten.
Die richtige Benutzung von Strom kann viel Kosten sparen und die Umwelt entlasten, v. a. was die CO2-Belastung betrifft. In den letzen Jahren wurde der Strommarkt liberalisiert und traten viele neue Anbieter – auch solche mit alternativen Energieträgern – am Markt auf. Sie bieten u. a. Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasserkraft, Windkraft, Biomasse oder Photovoltaik an. Mehr zum Thema Energiesparen finden sie in der Energiesparbroschüre der Arbeiterkammer im Downloadbereich.
Wenn Sie selbst zum unabhängigen Stromerzeuger werden wollen, empfiehlt es sich seine eigene Photovoltaik-Anlage zu installieren. Mehr Infos dazu auf unserem
Photovoltaikseite oder gleich bei uns im Geschäft.